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"Wir brechen das Schweigen"

Ratekau / Bad Schwartau / Scharbeutz Schweigen brechen heißt ... mitmachen!
„Auch wir unterstützen diese tolle Aktion“, bekennen sich die Teilnehmerinnen des Frauen- Selbstverteidigungskurses nach ihrem Training und halten das große Banner in die Kamera. Für Christian Bigge, den Trainer von der Wingtsun Akademie Lübeck, ist es ebenfalls selbstverständlich, dass er die Aktion unterstützt. „Mir wird meine Rolle als Selbstverteidigungslehrer immer mehr bewusst und als Vater zweier Mädchen  finde ich es erschreckend, wie sich die Dinge in Bezug auf Gewalt und sexuelle Übergriffe gegen Frauen und Mädchen derzeit entwickeln.“

„Ziel dieser Aktion ist es, die Nummer des Hilfetelefons bekannt zu machen“ erklären die beiden Gleichstellungsbeauftragten Bärbel Vornweg aus Ratekau und Tanja Gorodiski aus Bad Schwartau und Scharbeutz. Es handelt sich um ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, das an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung steht.  

Bisher nutzen nur etwa 20% der betroffenen Frauen Beratungsangebote, wenn sie von Gewalt betroffen sind. Die Aktion „Wir brechen das Schweigen!” startete im September letzten Jahres unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.
Gewalt gegen Frauen findet jeden Tag mitten in unserer Gesellschaft statt. Sie kennt keine Alters- und Herkunftsgrenzen, jede dritte Frau in Deutschland ist betroffen. Trotz dieses erschreckenden Ausmaßes wird das Thema viel zu oft einfach totgeschwiegen.
Das muss sich ändern. Daher ruft das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ auch in diesem Jahr die Öffentlichkeit dazu auf, sich an der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ zu beteiligen.

Schweigen brechen heißt zum Beispiel: der Gewalt entgegentreten. Und es bedeutet, betroffenen Frauen Mut zu machen: Mut, sich einen Weg aus der Gewalt zu suchen. Hierbei kann sie das Hilfetelefon unterstützen. Unter 08000 116 016 und per Online-Beratung auf www.hilfetelefon.de.
Wer Fragen zum Thema hat, kann sich auch gerne an die Gleichstellungsbeauftragten wenden unter Tel. 04504 803-820, Tel. 0451 2000-21 50 oder 04503 7709-720.

"Gewalt kommt nicht in die Tüte" - eine Veranstaltung am 23.11.2016 auf dem Marktplatz

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Gewalt kommt nicht in die Tüte - Gruppenfoto
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Gewalt kommt nicht in die Tüte - mit Fahrrad
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Gewalt kommt nicht in die Tüte - Büroleiter Toll unterstützt die Aktion
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Gewalt kommt nicht in die Tüte - nur Brötchen
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Gewalt kommt nicht in die Tüte - mit den LN
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Gewalt kommt nicht in die Tüte

Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten befindet sich derzeit in der Ausschreibung.

Sprechstunde nach Vereinbarung

Die Gleichstellungsstelle

Frauen und Männer sind doch bereits gleichberechtigt – oder doch nicht?

Zwischen erklärter Gleichberechtigung und gelebter Gleichbehandlung gibt es noch immer große Unterschiede. Dabei geht es letztendlich darum, dass Frauen und Männer gleichermaßen die gleichen fairen Chancen haben.